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Welcher Schiffsfan kann das nicht: Bei einem Besuch im Hafen – ob Hamburg oder anderswo – mit Ausdauer dem geschäftigen Treiben der Schiffe und Arbeiter zusehen? Wenn riesige Containerfrachter, assistiert von kräftigen Schleppern, sich in die Hafenbecken schieben, dann hat das einfach etwas Faszinierendes. Dabei ist die Geschäftigkeit von heute kaum zu vergleichen mit der, die noch bis in die 1950er und 60er Jahre geherrscht hat. Damals kamen die Waren überwiegend noch als Stückgut aus fernen Ländern und mussten von tausenden Hafenarbeitern umgeschlagen werden. Im Hamburger Hafen wurden viele dieser Waren von den Seeschiffen in die verschiedenen Lagerhäuser, unter anderem in die weltberühmte Speicherstadt, transportiert – und das vielfach noch über das Wasser mittels Schuten. Diese wurden von kleinen Schleppern an ihren Bestimmungsort gebracht, die auch zu dieser Zeit teilweise noch mit Dampfantrieb unterwegs waren und erst nach und nach ausgetauscht wurden. Neben dem Schleppen der Schuten hatten diese kleine Schlepper noch viele weitere Aufgaben, unter anderem bei der Instandhaltung der Hafenanlagen und ähnlichem. Man sah sie im kompletten Hafengebiet – und da das viele Brücken hat, zeichneten sich viele der Schlepper durch umlegbare Masten und Schornsteine aus.
Solch einem kleinen Arbeitspferd, wie es für den Hamburger Hafen typisch ist, widmet aero-naut einen neuen Bausatz: die Südersand. In der neuen Ausgabe 11/2021 stellt Oliver Bothmann den Bausatz vor.
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