FMT Blog
Lindinger nimmt die Modelle der Marke FliteTest aus dem Programm und hat dazu einen Abverkauf gestartet. Auch zwei kleine Testmuster gehören dazu, die es folglich leider nicht mehr in die FMT schaffen. Aber in den FMT-Blog! Wer den Micro Airliner oder den Micro Freighter noch kaufen möchte, sollte aber schnell sein.
Während der Freighter nur über Drehzahl gesteuert wird, verfügt der Airliner sogar über ein separates Höhenruderservo. In beiden "Baukästen" ist jeweils alles enthalten, was man benötigt. Sogar eine kleine Tube Kleber ist dabei. Trotz der Schaumbauweise verfügen die Modelle über viele Details, die mit Hilfe von Kunststoff-Teilen dargestellt werden. Der Aufbau ist sehr durchdacht und die Anleitungen sind gut gemacht - so hat man beide Modelle an einem kurzlebigen Abend startklar. Parallel zum Basteln kann man den kleinen 1s-Akku laden. Lediglich die Batterien für die Fernsteuerung gilt es einzeln zu besorgen. Um den Piloten zu unterstützen, sind beide Flugzeuge sogar mit einem einfachen Kreiselsystem ausgestattet.
Fliegen mit dem Freighter
Den Anfang durfte bei mir die kleine Transportmaschine machen. Und ich muss sagen, sie hat mich am meisten überrascht. Brav und gutmütig zieht sie ihre Bahnen am Himmel und lässt sich kaum aus der Ruhe bringen. Je nach Auswahl am Sender (High- oder Low-Rate) fliegt sie weiträumig bis sehr agil. Dank der ruhigen und stabilen Flugeigenschaften eignet sich die C-17 auch sehr gut für das Fliegenlernen mit dem Nachwuchs. Stellt man den Gasstick auf die richtige Position, ist es fast wie Autofahren. Man kann das Modell dann einfach mit dem Seitenruder-Stick durch die Lüfte steuern. Selbst ohne angesteuerte Ruder gelingen Bodenstarts sogar auf dem rauen Feldweg ohne Probleme - und das Modell lässt sich am Boden sogar sauber dirigieren.
Und mit dem Airliner
Der Airliner bietet mit dem angesteuerten Höhenruder etwas mehr Möglichkeiten. Hier sind sogar Loopings drin. Die kleine Passagiermaschine ist aber auch etwas anspruchsvoller zu fliegen und braucht etwas mehr Gefühl. Verknüppelt man sich doch einmal, sind beide Modelle hart im Nehmen. Während des gesamten Testzeitraumes waren trotz einiger Bodenberührungen keine Schäden zu beklagen.
Mein Fazit
Mit einem Akku lassen sich zwischen 10 und 15 Minuten Flugzeit erreichen. Trotz der Bürstenmotoren haben beide Modelle dabei ordentlich Power. Und trotz der Drehzahlsteuerung kommen die beiden auch gegen leichten bis mittleren Wind an und bieten ein sehr schönes Flugbild. Mein kleiner Testpilot Nico und ich freuen uns immer wieder aufs Neue, wenn es mit den beiden Modellen nach draußen geht, denn gerade durch ihre Einfachheit machen sie sehr viel Spaß.
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