FMT Blog
Im Frühjahr 2021 landete Friedrich Kitzsteiner seinen Segler vermeintlich hinter einer kleinen Kuppe am Ipf . Beim Abholen musste er feststellen, dass er nicht dort lag - und sah ihn am fernen Horizont verschwinden. Nach drei Tagen Suchen fand er ihn in im höchsten Baum eines Grundstücks. Aber alle Bergungsversuche misslangen...
Die Hausbesitzerin meinte: „Brecht euch nicht den Hals, der angekündigte Frühlingssturm holt den Segler schon runter." Doch weder dieser Sturm noch die vielen folgenden waren erfolgreich - und das Modell wurde irgendwann vom Blätterkleid verdeckt. Im Winter rief mich der Hausbesitzer an und fragte, ob ich nicht meinen Sperrmüll bergen wolle. Mit einer neu beschafften GFK-Teleskopstange mit Spezialhaken gelang dann tatsächlich - ein Jahr später - die Bergung. Die Begutachtung des Modell bracht folgende, für mich erstaunlich Ergebnisse zutage: Die Empfangsanlage und die Servos funktionierten nach dem Einstecken eines neuen Akkus einwandfrei. Die GFK-Teile (der Rumpf) hatten eine Patina bekommen, das Alu-Besitzerschild war wie neu. Bespannte Teile wie das Höhenleitwerk hatten nur geringe Folienablösungen am Rand. Lackierte Teile (Flügel) waren an der Oberfläche zwar stark angegriffen, aber mechanisch noch stabil. Mein Fazit: Dieses Modell uns seine Technik sind weit widerstandsfähiger als gedacht. Selbst nach so langer Zeit dürfte der Segler nach kleineren Reparaturen wieder flugfähig sein.
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