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FMT Blog

Donnerstag, 13.10.2016 von Michael Rützel Preview: FrSky Horus X12S von Engel Modellbau

Sie ist da, die FrSky X12S Horus ist ab sofort bei Engel Modellbau & Technik lieferbar. Wir haben eines der ersten Exemplare zum Test erhalten und erproben sie im Moment im harten Flugalltag. Bisher musste sie ihre Qualitäten schon beim Hangfliegen in der Eifel und auf dem Modellflugplatz zeigen. Auch beim Herbsttreffen der Wasserflieger am Edersee erregte die aufregend gutaussehende Horus sehr viel Aufmerksamkeit unter den anwesenden Modellflugkollegen.

Ich möchte Euch hier von meinen ersten Eindrücken des neuen, innovativen Fernsteuersystems berichten. Geliefert wird die Horus im Moment ausschließlich im Mode 2, ein versierter Modellbauer kann den Sender aber auch auf andere Modi umbauen. Dieser Umbau erfolgt „klassisch“, also mit dem Öffnen des Gehäuses, und dem Umbau von Federn und Ratschen. Das Ganze ist in der beiliegenden deutschen Anleitung ausführlich beschrieben, erfordert aber wie üblich schon etwas Aufmerksamkeit.

Optisch und haptisch gelungen
Ist der Umbau erst einmal geschafft, wird man aber mit einem optisch und auch haptisch sehr gelungenen Sender belohnt. In der Praxis zeigt sich auch, dass alle Bedienelemente - und davon gibt es einige - für einen Handsender genau am richtigen Platz liegen. Alle Schalter, Regler und Schieber geben außerdem eine gute Rückmeldung, wenn man sie betätigt. Man spürt sofort, dass diese Bauteile hochwertig ausgeführt sind. Das gleiche gilt für die beiden CNC-gefrästen, mit jeweils sechs Kugellagern und Hallsensoren ausgestatteten Knüppelelemente. Der ganze Sender liegt einfach fantastisch in der Hand und fühlt sich sehr gut an.

Die neue FrSky Horus X12S ist optisch wie haptisch ein sehr ansprechendes System.

Die Software

Ausgeliefert wird die Horus mit einer FrSky-eigenen Software, die auf der bewährten Open Source OpenTX basiert. Ich behaupte mal, dass 95 Prozent aller Modellflieger definitiv mit den Möglichkeiten dieser Software auskommen, die vom Funktionsumfang in den Bereichen der Topsender der etablierten Mitbewerber liegt. Wer aber trotzdem noch etwas mehr möchte, der kann sich an die absolut individuelle Programmierung des Systems machen und das frei verfügbare OpenTx auf die Horus flashen.


In der Praxis...
... zeigte die X12S Horus bisher keine Schwächen, mit der serienmäßigen Telemetrie ist man permanent über die Sende- und Empfangsqualität informiert. Das große Farbdisplay ist dabei ein weiteres Highlight, selbst in direkten Sonnenlicht und mit einer polarisierenden Sonnenbrille auf der Nase hat man keine Probleme mit der Ablesbarkeit des hochauflösenden (480x272 Pixel) Displays. Einen ausführlichen Bericht des 558,- Euro kostenden Senders findet Ihr in einer der kommenden FMT-Ausgaben.

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