FMT Blog
Meine Frau Renate und ich zählen mittlerweile zu der großen Gruppe der älteren Mitbürger und damit zu den Menschen, die besonders darauf achten müssen, sich das Coronavirus nicht einzufangen. Unsere Kinder haben also beschlossen, uns in strenger Quarantäne zuhause zu isolieren. Und das zusätzlich zu den allgemeinen Einschränkungen, die für alle gelten und auch richtigerweise befolgt werden sollten.
Als Modellflieger, der es gewöhnt ist, zum Modellflugplatz zu fahren, um vielleicht auch nur ein Schwätzchen mit seinen Hobbyfreunden zu halten, ist diese strenge Isolierung nur auf den ersten Blick eine Katastrophe. Mit etwas Kreativität ist die modellfiegerische Hungerkur aber durchaus positiv zu gestalten. Die meisten von uns haben einen Computer mit Internetanschluss, so wie ich auch. Ich nutze meinen PC heute sehr intensiv. Da wird das neuen Großmodell, eine Bronco, für meinen Sohn konstruiert und auch gleich die Fräsdateien für unsere CNC Fräse erstellt.
Mein Freund Manni lebt im Nachbardorf und zeichnet und baut an einer 2,6 m P47. Da kommen schon mal Fragen auf, die wir über das Internet - ohne jede Ansteckugsgefahr - per kostenlosem Teamviewer-Programm, ohne uns zu treffen, klären können.
Jetzt ist auch die beste Zeit, sich in ein 3D-CAD-Programm einzuarbeiten. Der 3D-Drucker soll ja endlich auch Selbstgezeichnetes drucken und nicht nur die fertigen Dateien, die ja meist eh nicht ganz passen. Da ist das CAD-Programm Fusion 360 eine gute Wahl. Dieses Profiprogramm kann der Privatnutzer mit einer kostenlosen Dauerlizenz downloaden. Außerdem gibt es bei Youtube jede Menge Videos mit Lernbeispielen.
Also Leute bleibt aktiv und nutzt die „freie“ Zeit.
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