FMT Blog
In den 80igern Jahren gab es jedes Jahr auf dem heimischen Segelflugplatz einen Großflugtag. Anwesend war dabei immer eine Pilotin mit ihrer Zlin-526 Akrobat.Was diese Frau an klassischem und vor allem ästhetischem Kunstflug an den Himmel zauberte, war einfach toll und unterschied sich wohltuend von manch heutiger Vorführung mit wildem Herumgeturne, wobei ich mich manchmal frage, wie ein Pilot das aushält. Seitdem hat mich dieser Flugzeugtyp nicht mehr losgelassen. Die Pilotin lange Zeit auch nicht. Als dann die Firma Pichler ein Modell der Akrobat in einer handlichen Größe von 161 cm herausbrachte, war dessen Bestellung schnell beschlossene Sache.
Der Baukasten
Beim Öffnen des Baukastens, wie immer ein spannender Moment, offenbarte sich folgender Inhalt:
Auch die Hardware ist von guter Qualität, sodass man hier, abgesehen von Motor und RC, von einer Vollausstattung reden kann.
Der Zusammenbau, von Modellbau kann man nicht wirklich sprechen, begann mit dem Einbau der Flächenservos. In die Ausschnitte der Landeklappen passen nur Miniservos. Bei den Querrudern könnte man Standardservos verwenden, müsste dann aber die Schächte verbreitern.Ich entschied mich für vier DS2012, die Pichler auch empfiehlt. Über die eingelegten Schnüre ließen sich die Kabel einfach zur Flächenwurzel führen. Dort verlötete ich sie an einem 6-poligen Multiplexstecker, der wiederum an der Flächenoberseite auf einem Verstärkungsbrettchen verleimt wurde. Beim Aufrüsten des Modells müssen somit nur zwei Multiplex Kupplungen aufgesteckt werden und die Verbindung der vier Servos zum Empfänger ist hergestellt. Zum Zusammenleimen der beiden Flächenhälften liegt ein V-förmiger Flächenverbinder aus Hartholz bei. Einfach mit Epoxy in die passgenauen Schächte kleben.
Einen ausführlichen Bau- und Flugbericht gibt's bald in der FMT!
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