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Die Schweizer Modellflieger boten an den FAI Scale-Weltmeisterschaften auf dem Militärflugplatz Meiringen-Unterbach BE eine ausgezeichnete
Leistung und holten sich insgesamt fünf Medaillen. Das Schweizer Team gewann in der Klasse F4C in der Einzelwertung Gold und Bronze und in der
Kategorie F4H in der Einzelwertung die Silbermedaille.
In der Kategorie «F4C Scale» verteidigte Andreas Lüthi (Krauchthal BE) den Titel und wurde zum achten Mal Weltmeister vor dem zweitplatzierten Franzosen Marc Levy. Die Bronzemedaille gewann der zweite Schweizer, Walter Gähwiler (Münsingen BE). Zusammen mit Markus Günther (Interlaken), er belegte Rang 22, gewannen sie in der Teamwertung die Bronzemedaille hinter Australien und Frankreich, mit einem minimalen Abstand von lediglich 5.82 Punkten.
Erfolgreich schlugen sich die Schweizer auch in der Kategorie F4H «Half Scale». Max Schilt (Hofstetten BE) gewann Silber hinter dem neuen Weltmeister Marcus Hausmann aus Deutschland, jedoch vor dem Tschechen Jan Doubrava. Der 8. Rang ging an Gody Fischer (Dübendorf ZH), Urs Brand (Belp BE) wurde 18. Das Team der Schweiz errang hinter Tschechien und vor Frankreich die wertvolle Silbermedaille.
Yves Burkhardt, OK-Präsident und Generalsekretär des Aero-Clubs der Schweiz, freute sich über diesen tollen Erfolg: «Für uns war es eine Weltmeisterschaft der Superlative – sowohl sportlich als auch organisatorisch. Eine perfekte Infrastruktur, wunderbares Wetter, überragende sportliche Leistungen, Handwerkskunst und internationale Kameradschaft auf höchstem Niveau sowie viele begeisterte Zuschauer – was wollen wir mehr?» Burkhardt zollte allen Beteiligten einen grossen Dank: «Ohne die enorme Unterstützung unserer Hauptpartner, den Sponsoren und Gönnern, dem Flugplatzkommando Meiringen und der zahlreichen Helferinnen und Helfern wäre dies nicht möglich gewesen.»
Bauen und fliegen
Bei der Scale-Weltmeisterschaft geht es nicht nur ums Fliegen. Einen ebenso wichtigen Teil stellt die Baubewertung dar. Diese ist in der Kategorie F4H, in welcher auch vorgefertigte Baukastenmodelle verwendet werden dürfen, weniger streng als in der Kategorie F4C; in dieser Kategorie müssen die Modelle komplett selber gebaut worden sein. Die statische Bewertung wird von fünf Punktrichtern vorgenommen, wobei maximal 1000 Punkte erreicht werden können. Das fliegerische Können wird in drei Flügen unter Beweis gestellt. Die Punkte aus der statischen Bewertung werden mit denen aus den besten zwei aus drei Flügen zusammengezählt. Die Piloten müssen nachweisen, dass die geflogenen Figuren auch beim Original zugelassen sind.
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