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Ende Juni fand bei der MFG Klagenfurt die diesjährige Staatsmeisterschaft in der Klasse F3A statt. Die zwei Wettbewerbe waren geprägt von bestem, sonnigem Wetter mit Temperaturen um die 30 Grad, gepaart mit fast Windstille. Die ganze Organisation lief absolut reibungslos. Hier konnte man sehen, dass man sich schon Jahre kennt und jeder weiß, was zu tun ist. Entsprechend entspannt lief alles ab.
Direkterfassung der Punkte
Die fünf erfahrenen Punktrichter waren mit einem Direkterfassungssystem der Noten über ein iPad ausgerüstet. Somit waren die Ergebnisse eines jeden Fluges sofort am Monitor ablesbar und für jeden Teilnehmer einzusehen. Die drei Vorrundenflüge wurden am Samstag ausgeflogen, die beiden Finaldurchgänge mit den besten acht Piloten am Sonntagmorgen. Bereits mittags war alles abgeschlossen und wenige Minuten nach dem letzten Flug standen die Ergebnislisten zur Verfügung.
Gernot Bruckmann siegt
Gewonnen hat Gernot Bruckmann, ganz dicht gefolgt von Markus Zeiner. Die beiden flogen in einer eigenen Liga. Helmut Danksagmüller konnte mit all seiner Erfahrung und Routine den dritten Platz erfliegen, hatte aber schon über 100 Punkte Rückstand. Interessant ist, dass die Platzierung der ersten Acht in der Finalrunde exakt gleich blieb bis zur Vorrunde. Den undankbaren vierten Platz errang Michael Novak, wieder gut 100 Punkte entfernt vom dritten Platz.
Die aktuelle F3A-Technik
Die von allen Piloten ausgefüllte Techniktabelle lässt schon erkennen, welche Tendenzen sich in der F3A-Szene zeigen: Von den 13 Modellen waren 11 Doppeldecker, die sechs Koax-Antriebe sind alle in Doppeldeckern eingesetzt und finden sich unter den ersten sieben Plätzen wieder. Der Hacker Q80 ist dann die Alternative zum Koax-Antrieb. Alleine fünf Sensation sowie zwei Evolaris aus dem Hause Bruckmann zeigen den Einfluss auf die Szene in Österreich. Bei den Reglern gibt es praktisch nur Jeti-Pdorukte, die Spitze setzt komplett auf den Master Mezzon 95, die restlichen sind die bewährten Master Spin 99. Bemerkenswert ist, dass kein Pilot auf einen BEC-Regler setzt. Die meisten Modelle wiegen zwischen 4.500 – 5.000 g, einzig Gernot Bruckmann sticht mit einem sensationellen Abfluggewicht von 4.040 g heraus. Das erkennt man auch an seinem Flugstil, der extrem langsam ist. Bei den Akkus setzen sich die 4.150er von Hacker durch. Typisch für F3A-Modelle ist die hohe Anzahl an Flügen. Einzelne Modelle haben bis zu 1.500 Flüge absolviert und sehen immer noch aus wie neu. So sehr das Equipment bei den Modellen ähnlich ist und größtenteils aus dem Hause Hacker/Jeti stammt, so vielfältig geht es bei den Ladegeräten zu. Hier findet sich quasi jeder Anbieter wieder.
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