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Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) fordert bis auf Weiteres den sofortigen Ausschluss Russlands und Belarus aus der internationalen Sportfamilie. Er ruft alle internationalen Sportverbände dazu auf, russische und belarussische Sportlerinnen und Sportler nicht mehr zu Wettkämpfen zuzulassen. Dieser Forderung schließen sich der Deutsche Modellflieger Verband (DMFV) und der Deutsche Aero Club (DAeC)/MFSD an.
DMFV-Präsident Hans Schwägerl: „Wir sind entsetzt über den von der Russischen Föderation geführten Angriffskrieg gegen die Ukraine. Meine Gedanken sind insbesondere bei den Opfern und ihren Angehörigen. Auch wenn wir mit diesem Schritt Modellflugpiloten treffen, die für diesen Krieg nicht verantwortlich sind. Wir halten es derzeit für nicht vertretbar, Modellflugsport gemeinsam mit russischen und belarussischen Modellflugpiloten zu betreiben, als würde es dieses Unrecht nicht geben. Auch der Modellflug muss hier seiner Verantwortung nachkommen und entsprechende Einschränkungen in Kauf nehmen.”
Der Vorstand der Bundeskommission Modellflug im DAeC sagt: „Dieser Schritt ist drastisch und entspricht nicht unserer bisherigen Sicht auf Inhalt und Funktion des Sportes. Aber die politische Führung dieser beiden Länder hat eine extreme Gefahr für die ganze Welt generiert und tritt damit auch die Grundwerte des Sports mit Füßen. Wir wissen durchaus um den Unterschied zwischen Sporttreibenden und politischen Entscheidungsträgern. Aber angesichts der europäischen und globalen Gefahr, in die wir gebracht wurden, ist eine klare und gemeinsame Reaktion – auch von der Seite des Sports – erforderlich. Wir bekunden hiermit den zahlreichen ukrainischen Modellfliegern unsere Solidarität und hoffen, dass die politisch und militärisch Verantwortlichen schnell zur Vernunft zurückfinden, um diese unsäglich schreckliche Situation und das Leiden der Menschen vor Ort zu beenden."
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