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Mittwoch, 23.04.2025 Ein MFSD-Workshop vor Ort

Alle Erfahrungen zeigen, dass der beste Erstkontakt mit einem neuen Hobby in der Schule erfolgen sollte. Schulen bieten nämlich neben den räumlichen Möglichkeiten ein Arbeiten in Gruppen – die bekannte Arbeitsgemeinschaft, kurz AG. Aber wenn die Voraussetzungen so gut sind, warum gibt es dann so wenige Modellbau-Arbeitsgemeinschaften?

Die Antwort ist einfach: Die wenigsten Lehrer haben Kenntnisse im Modellbau. Im Rahmen des Aufbaus von Ganztagesbetreuung werden aber attraktive Nachmittagsangebote benötigt. Deshalb sollten sich Weiterbildungsangebote genau an die Zielgruppe motivierter Lehrer richten, um so die bestehenden Defizite zu beseitigen. Und da sind wir als erfahrene Modellbauer gefragt.

 

Ausprobiert

Wir haben es mit unseren Drohnenbällen ausprobiert. Drohnenbälle sind für Schulen ideale Objekte, die sich in jedem Klassenzimmer gefahrlos fliegen lassen und gleichzeitig einen ersten Kontakt zum Modellflug eröffnen. Drohnenfußball kombiniert die Spannung des Teamwettbewerbes mit praktischer MINT-Ausbildung (Mathematik, Ingenieurwesen, Naturwissenschaften und Technik) und erweist sich als ansprechende und effektive Möglichkeit, Schüler zu inspirieren.

Im Rahmen der Vorbereitungen zur ABF-Messe in Hannover haben wir Gymnasien in der Region angeschrieben, ob sie Interesse haben, an einem Workshop teilzunehmen. Das Keppler-Gymnasium in Garbsen antwortete und wir haben einen Workshop dort vor Ort organisiert.

Jeder der sieben teilnehmenden Lehrer durfte natürlich ein paar Runden fliegen, nachdem wir das Wichtigste erklärt hatten.

Jeder der sieben teilnehmenden Lehrer durfte natürlich ein paar Runden fliegen, nachdem wir das Wichtigste erklärt hatten.

 

Erfolgreich

Sieben interessierte Lehrerinnen und Lehrer nahmen teil und erfuhren alles, was man wissen muss, um eine Drohnenball AG zu leiten. Natürlich erhielten alle Teilnehmer selbst die Möglichkeit zu fliegen. Am Ende des Workshops haben wir uns dann zwei Schülerinnen aus einer 10. Klasse weggefangen, welche nach einer kurzen Einweisung ebenfalls einen Drohnenball durch das Klassenzimmer steuern durften. Jetzt war allen teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrern klar: Das Konzept funktioniert und lässt sich umsetzen.

Die Schule kaufte sich als direktes Resultat eine Grundausstattung Drohnenbälle und beginnt im zweiten Halbjahr mit einer entsprechenden Arbeitsgemeinschaft. Natürlich war es vielleicht ein Zufall, dass wir sofort erfolgreich waren, aber für uns ist es auf jeden Fall eine Motivation, diesen Weg weiter zu verfolgen.

Die zwei Schülerinnen haben gezeigt: Das Konzept funktioniert! Die Schule hat sich schon für eine zukünftige Drohnenball AG ausgestattet.

Die zwei Schülerinnen haben gezeigt: Das Konzept funktioniert! Die Schule hat sich schon für eine zukünftige Drohnenball AG ausgestattet.

 

Logo "Early Birds" des FMT-Jugendförderprogramms.

Beitrag von Angelika Möbius
Ausgabe: FMT 04/2025

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