Sonntag, 22.06.2025 Jugend Forscht
Wie kommen wir an interessierten Nachwuchs? Diese Frage stellen sich sicher viele Vereine. Wir sind in diesem Jahr einen neuen Weg gegangen und haben die Zusammenarbeit mit der Stiftung Jugend forscht e.V. gesucht. In allen Regionen Deutschlands finden die Wettbewerbe der Jungforscher statt. Und diese sind technikaffin – da ist das Interesse für den modernen Flugmodellsport schon fast vorprogrammiert.
Großer Anklang
Wir haben mit dem Organisationsstab bei uns im Bereich Ostalb Kontakt aufgenommen und zum Regionalwettbewerb unsere Drone-Soccer-Arena aufgebaut. Wer schon mal an einer solchen „Jugend forscht“-Veranstaltung teilgenommen hat, weiß, dass die Teilnehmer zwischen den Bewertungen viel Zeit haben. Das haben wir mit unserem Team genutzt. Und alle, die wollten, durften bei uns fliegen. Das Interesse war größer, als wir es uns vorgestellt haben – mehr als 120 Flüge wurden am ersten Tag gezählt. Dieser Veranstaltungstyp bietet aber auch den Kontakt mit Schulen und Lehrern, die als Multiplikatoren dienen können. Hier konnten wir viele ausführliche Gespräche führen.

Jeder, der neugierig war, durfte fliegen. Gerade die Eltern zeigten großes Interesse.
So entsteht mehr
Der zweite Tag einer solchen Veranstaltung dient immer den Eltern und Gästen, und auch hier stellten wir mit der Arena und den bunten, schwirrenden Bällen einen Zuschauermagneten dar. Viele Eltern hatten noch nie Kontakt mit dieser Modellsportart und zeigten großes Interesse. Das war für uns eine tolle Werbemöglichkeit für den internationalen Dronesoccer-Wettbewerb, den wir bei uns in Aalen durchführen. Das wichtigste Ergebnis war aber, dass zwei Schulen aus dem Ostalbkreis Interesse zeigten, eine entsprechende Arbeitsgemeinschaft zu gründen und künftig mit uns zusammenzuarbeiten.

Unsere Piloten halfen tatkräftig mit – am ersten Tag haben wir mehr als 120 Flüge gezählt.

Beitrag von Angelika Möbius
Ausgabe: FMT06/2025