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Deltaflügel

Als Deltaflügel bezeichnet man Tragflächen mit einer bestimmten Form. Deltaflügel haben im Gegensatz zu herkömmlichen Flügelgeometrien bei Flugzeugen die Form eines Dreiecks und damit des griechischen Großbuchstabens Delta (Δ).  Sie besitzen im Verhältnis zu ihrer Flügelspannweite und Tiefe eine relativ geringe Profildicke. Deltaflügel werden bei überschallschnellen Flugzeugen eingesetzt, hierzu gehören Jagdflugzeuge und horizontal landende Raumschiffe. Deltaflügel erhalten zusätzlichen Auftrieb bei hohen Anstellwinkeln auf Grund von zwei stabilen Wirbeln, die sich entlang der beiden Vorderkanten bilden. Dabei löst sich die Strömung teilweise von der Oberfläche ab. Die Luft in der Strömung wird durch die Wirbel beschleunigt. Die Fläche wird durch den resultieren Unterdruck angezogen. Über jeder Tragflächenhälfte strömt die Luft in einem Wirbel nach innen drehend. Eine der berühmtesten Vertreter dieser Flügelgeometrie sind die Jagdflugzeuge der Mirage-Serie des französischen Flugzeugbauers Dassault Aviation.

 


(Foto: Mirage 2000 von ready2fly)

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Doppeldecker

Als Doppeldecker werden Flugzeuge mit zwei vertikal gestaffelt angeordneten Tragflächen bezeichnet. Der Hauptvorteil gegenüber einem Eindecker ist, dass die beiden Tragflächen miteinander verstrebt (mit Stielen zur Aufnahme von Druck- und Zugkräften) und verspannt werden können und so eine strukturelle Einheit bilden, die bei gleichem Gewicht stärker als ein freitragender Einzelflügel ist. Die größere Stabilität ermöglicht außerdem die Verwendung dünnerer Tragflächenprofile, was den Luftwiderstand verringert. Dieser Vorteil wird allerdings durch die gegenseitige Beeinflussung des Luftstromes beider Einzeltragflächen zunichtegemacht, so dass einzelne Tragflächen aerodynamisch meist überlegen sind. Auch erzeugen Verstrebung und Verspannung zusätzlichen Luftwiderstand, so dass man in den 1930er Jahren beim Bau von Hochleistungsflugzeugen vollständig zu Eindeckern überging.

 

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